Michel,

 

Es ist mir ein Anliegen, dir heute im Namen aller deiner Freunde und insbesondere des Komitees für Städtepartnerschaften und Völkerfreundschaft, dessen erster Präsident du 18 Jahre lang warst, diese kleine Ehre zu erweisen.

 

In aller Freundschaft und mit all meiner Zuneigung wende ich mich auch

         - an dich Michèle: Du hast ihn 25 Jahre durch ein Leben mit gesundheitlichen Schwierigkeiten begleitet, das immer beschwerlicher wurde.

         - an euch Christèle, Marjorie und Cyril, die Kinder,

         - aber auch an euch, die Enkelkinder.

Ich möchte an diesem Tag einige Gedanken voller Dankbarkeit und tiefer Freundschaft mit euch teilen.

 

ANERKENNUNG: Seit der Gründung des Partnerschaftskomitees hast du, Michel, es dir zur Aufgabe gemacht, unsere beiden Gemeinden dahin zu lenken, sich besser kennenzulernen, sich besser zu verstehen, ein gemeinschaftliches Leben zu führen, damit ein Klima des Friedens zwischen unseren Völkern reifen kann. Für dieses Engagement, das du geleistet hast, danken dir viele Menschen, hier und in Weilerswist.

 

FREUNDSCHAFT: Ja, zwischen den Familien unseres "kleinen Paradieses am Meer" und denen dieser "kleinen Stadt zwischen Eifel und Rhein" ist eine wahre Freundschaft entstanden! So viele Abende mit Edgar, Gitarre über der Schulter, an denen wir gemeinsam die wunderbaren Verse unserer Freundschaft gesungen haben. Zum Stellvertreter von Armand Conan gewählt,  hatten unsere deutschen Freunde zur Würdigung deiner Funktion nichts Besseres gefunden, als dem "Bürgermeister 2 von Carqueiranne" zu gratulieren. So viele Lacher, so viele Erinnerungen, so viele gemeinsame Freuden! Aber auch manchmal, wie heute, so viel Kummer!

 

Deine Rolle war, wie in der Charta unseres Komitees festgehalten, die "Förderung von Begegnungen, das Erforschen und Zusammenbringen aller Bereiche des sozialen Lebens in den betreffenden Gemeinden". Mit dir ist diese Charta keine leere Hülse geblieben. Weit davon entfernt....

Es war dir ein Anliegen, die verschiedenen Vereine in unseren beiden Städten miteinander in Kontakt zu bringen. Die Jugendlichen des Judo-Clubs der Amicale Laîque, die Boule-Spieler, die Männerchöre, die Schulkinder ...begegneten sich in verschiedenen kulturellen Austauschen. Du warst sogar der Anführer einer Gruppe von Radfahrern, die die 1200 km, die uns von Weilerswist trennen, zurückgelegt haben...und vieles mehr habe ich noch nicht erwähnt.

 

Für dieses Engagement sage ich dir stellvertretend für uns alle: Danke.

 

Dein Engagement, deine Unermüdlichkeit im Komitee ist nunmehr ein absolutes Vermächtnis für uns; du hast dieser Aufgabe umso mehr Bedeutung beigemessen, als dein eigener Vater während des Zweiten Weltkrieges deportiert worden war, was du immer sehr diskret behandelt hast. Deine Familie hatte, wie die von Armand, schrecklich unter dem Krieg gelitten, und umso bereitwilliger hatte er dir die Schlüssel für die Städtepartnerschaft anvertraut.

 

Immer warst du gegenwärtig, trotz der Krankheit, die dennoch versucht hat, dich fernzuhalten. Stets haben wir deine Ausdauer, deinen Mut, deine joviale Seite, deinen ausgeprägten Sinn für Freundschaft und deine Sorge um andere geschätzt: Wer hat deine Qualitäten nicht aus einfachen Blicken ablesen können?

 

An dich, unser Freund, DANKE!

 

Unsere 2 "Michel" - in all den Jahren habt Ihr uns gezeigt, wie sehr Ihr Euch gegenseitig gebraucht habt, und Du Michèle hast nie nachgelassen in der Unterstützung, die "Dein Partner" brauchte. Bravo!

 

Wir umarmen dich mit all unserer Zuneigung.

 

FREUNDSCHAFT FÜR iMMER

Solange ARNOUX