Von Solange Arnoux (auf dem Foto), der Präsidentin der PG Carqueiranne wurden wir mit dem unten angefügten Schreiben von Tod Renée Gaultiers informiert. Sie wurde 88 Jahre alt.
Auch die PG Weilerswist ist Renée zu großem Dank verpflichtet. Unvergessen ist ihr Engagement, möglichst viele junge Leute, die sie auch gerne bei sich zu Hause aufgenommen hat, für die Partnerschaft zu begeistern. Auch nach ihrer Präsidentschaft blieb sie dieser Absicht treu.
In diesem Sinn wollen auch wir uns bemühen, die Zukunft der Städtepartnerschaft zu gestalten.
Liebe Freunde, liebe Mitglieder!
Mit großer Trauer haben wir vom Tod von Renée Gaultier erfahren, die in der Nacht zum 31. Dezember 2020 verstorben ist. Wir nehmen Anteil an der Trauer ihrer Familie, der wir unser Beileid aussprechen.
Mit allen, die sie kannten, wollen wir die Erinnerung an die Zeit wachrufen, die sie unserem Komitee für Städtepartnerschaft und Völkerfreundschaft gewidmet hat. Renée war von 2002 bis 2009 dessen Präsidentin. (Brigitte Bonin trat 2010 ihre Nachfolge an.) Sie und ihr Mann Jean haben Carqueiranne aus gesundheitlichen Gründen verlassen, um näher bei ihren Kindern zu sein. Aber was gibt es für Erinnerungen an sie! Wie viele organisierte Ausflüge mit zahlreichen Carqueirannern, jungen Schülern oder Sportlern, Mitgliedern verschiedener Vereine, Familien .....
Wir erinnern uns an die Worte von Renée, die sie anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft zwischen Carqueiranne und Weilerswist gesprochen hat:
" Die Städtepartnerschaft mit Weilerswist hat sich entwickelt, wurde bereichert durch das gegenseitige Kennenlernen, durch bereichernde Kontakte zwischen den verschiedenen Gemeinschaften, durch gegenseitiges Verständnis, bei offiziellen oder privaten Begegnungen. Heute kommen sich unsere Gemeinschaften schon in wenigen Minuten näher, korrespondieren: ein Anliegen, ein Kummer oder eine Freude werden in großer Freundschaft geteilt. Die Städtepartnerschaft ist also erfolgreich: Es lebe die Städtepartnerschaft und Völkerfreundschaft. …
… Es wäre egoistisch zu vergessen, dass sich diese Freundschaft nicht über die ganze Welt erstreckt... deshalb möchte ich hinzufügen, dass ich mir wünsche, dass wir uns sehnlichst wünschen, dass diese Konflikte aufhören, dass die Menschen miteinander reden, sich entdecken, versuchen, einander zu verstehen, damit endlich ein dauerhafter Frieden entstehen kann…
Unsere Länder haben darüber nachgedacht, Europa zu gestalten, wir müssen darüber nachdenken, die Welt zu gestalten.“
Danke Renée für dein Engagement in der Partnerschaftsgesellschaft.
v.l.n.r.: Deedee (Andrea) Beranger, Heini Lawrenz, Dudu (Andreas) Beranger, Paul Arnoux, Solange Arnoux, Michele Compeyron, Hartmut Demel, Claudine Evec, Michel Compeyron, Edgar Franzmann, Manfred Gerhold, Renee Gaultier, Jean Gaultier.
Diesen Brief begleitet ein starkes Symbol - der Stern von Bethlehem.
Der Stern, der für Zuversicht und Hoffnung steht, ist während der Weihnachtszeit auch ein starkes Symbol in der Corona-Krise, die in diesem Jahr unser Leben und natürlich auch unsere Vereinsarbeit bestimmt hat.
Hoffnung und Zuversicht, weil in diesen Wochen mehrere Impfstoffe zugelassen werden, die ein Ende der Pandemie herbeiführen sollen und somit ebenfalls ein Ende der Zeiten, in denen Menschen sterben oder schwer erkranken, Kontakte immer wieder beschränkt werden und soziale Distanz geboten ist.
Wir konnten spüren, dass in diesen schwierigen Zeiten der menschliche Zusammenhalt trotz Distanzwahrung wuchs und Solidarität im Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis gelebt wurde und aktuell immer noch gelebt wird. Selbst auf höchster nationaler und europäischer Ebene ist die Politik dieses Jahres, wenn auch mit gewissen Anlaufschwierigkeiten, von Solidarität und gegenseitiger Unterstützung getragen. Man könnte sogar mit bitterer Erkenntnis resümieren, dass das Virus – trotz aller sozialer Distanz - einen (gefahrvollen) Beitrag zur Völkerverständigung geleistet hat.
Wir fühlen eine herzliche Verbundenheit zu allen Menschen, die sich beruflich oder ehrenamtlich in dieser Krise für ihre Mitmenschen einsetzen. Diese herzliche Verbundenheit schließt unsere Freunde und deren Familien in Weilerswist, Carqueiranne, Whitnash und überall auf der Welt ein.
Die gleiche Verbundenheit haben viele bekannte und unbekannte Unterstützer wieder auf vielfältige Weise im vergangenen Jahr für unseren Verein zum Ausdruck gebracht. Dafür sagen wir von Herzen
DANKE!
Wir wünschen Euch in den restlichen Tagen des alten Jahres ein wenig Zeit, um von der Hektik des Alltages oder den Auswirkungen der Pandemie Abstand zu bekommen und vielleicht lange verschobene, persönliche Dinge zu erledigen.
Wir wünschen Allen ein frohes Weihnachtsfest und einen gelungenen Jahreswechsel und freuen uns voller Zuversicht und Hoffnung darauf, unseren Verein im nächsten Jahr gemeinsam wieder ein Stück weiter zu bringen.
Bleibt gesund! Stay healthy! Restez en bonne santé!
Eure
Partnerschaftsgesellschaft Weilerswist e.V.
Ulrich Horst, Bernd Folkmann, Irmtraud Schmidt, Danuta Kolter, Jörg Molitor, Janice Kox, Wolfgang Adenau, Simone Spicale, Karl-Heinz Nauroth, Katharina Billstein, Anna-Katharina Horst
Foto: Krippe in einem privaten Vorgarten in Weilerswist-Lommersum, Dürener Straße
Merry Christmas and Happy New Year to all of or friends in Weilerswist!
Good morning from Whitnash which is now part of a very different World thanks to Covid 19, here in Whitnash we have done our best in these trying times with most people following the new rules that govern our lives, I presume in your home town the world seems a little different as well.
This is my 2nd term as Mayor of Whitnash I am looking forward to a challenging 18 months, yes in these times even the Mayoral term has been extended by 6 months, which will hopefully allow me to either welcome you to Whitnash and/or for me to pop over and see you all in your home town in the better times to come.
I am writing this note just after our Remembrance period, many years ago I was given a German/UK pin badge, and during these services of remembrance I wear this badge with pride, I am a great believer in forgiveness and reconciliation and I believe the twinning organisation is an integral part of the friendship not only between our 2 towns but of our 2 nations, during the past few years many twiners & students from Weilerswist have stayed with Cathy and myself and we have enjoyed every minute, very fond memories.
Christmas is a time for the family and to remember the birth Christ, enjoy your time together and in remembrance of a small baby, a crib a stable and a donkey.
Whitnash has missed the twinning visits this year and there is no Birmingham German market for us to enjoy your Beer and Bratwurst Sausage.
So keep your Beer cold and your Bratwurst hot and we WILL see you all in 2021.
Yours
Cllr Adrian Barton
Mayor of Whitnash
Dieses Mal gab's beides: Nach etwas Regen nach dem Start an der Winzergenossenschaft in Dernau ließ sich dann doch später die Sonne wieder blicken und verwöhnte die bunte Wandergruppe mit einem schönen Regenbogen.
Gut versorgt mit ein paar Flaschen und leckeren mitgebrachten Snacks ging es in zwei Gruppen durch die Weinberge oder flach rund um Dernau an der Ahr entlang.
Nach gut 2 Stunden trafen sich dann alle wieder zur körperlichen Stärkung auf dem Weingut Riske, bevor es dann wieder wieder zurück nach Weilerswist ging - per Bus mit Sicherheitsabstand den Corona-Regeln entsprechend.
Eigentlich sollte der Geburtstag mit ihm und einer Besuchergruppe aus Weilerswist in Carqueiranne gebührend gefeiert werden. Aber die Corona-Pandemie lässt es leider nicht zu - daher gratuliert die Partnerschaftsgesellschaft Weilerswist e.V ihm auf diesem Wege sehr herzlich zum 100. Geburtstag!
Er hat sehr viel erlebt mit seinen 100 Jahren, und wenn Armand Anekdoten aus einem Leben erzählt, hören alle Anwesenden andächtig zu. Dabei brilliert er mit seinem trockenen bretonischen Humor.
Mit seiner Frau Madeleine ist er seit 1941 (über 79 Jahre!) glücklich verheiratet und hat zwei Kinder großgezogen. Unzählige Male haben beide Besuch aus Weilerswist empfangen und selbst Weilerswist besucht.
Als Pädagoge sah und sieht er immer die persönliche und die gemeinschaftliche Entwicklung als grundlegend für eine Gesellschaft an. Nicht nur die Schule konnte Armand Conan engagiert gestalten. Für seine Verdienste in Bildung und Erziehung wurde ihm 1986 der Orden „des Palmes Academiques“ verliehen. Als langjähriger Bürgermeister, von 1971 bis 1983, war er in der Lage, auch die Entwicklung seiner Heimatstadt Carqueiranne zu prägen.
Monsieur Armand Conan hat die Beziehungen zwischen Carqueiranne und Weilerswist maßgeblich mit aufgebaut. Ohne ihn wäre es nicht möglich gewesen, die Partnerschaft zwischen den Gemeinden Carqueiranne an der Cotes D’Azur in Frankreich und Weilerswist am 30.01.1978 zu gründen.
Von Gemeindedirektor Josef Esser, dem Beigeordneten Josef Breuer und Andre Foucault aus Weilerswist wurde Conan 1977 mit dem Wunsch nach einer Städtepartnerschaft angesprochen. Damals waren die Erinnerungen an die erschreckenden Bilder vom 2. Weltkrieg noch nicht erloschen. Er kämpfte engagiert im Widerstand gegen die Nazis. Sein Bruder Henri starb, weil bei ihm Anti-Nazi-Flugblätter gefunden wurden; er wurde von Hitlers Schergen am 30. Mai 1942 erschossen. Die prägenden Auswirkungen dieses Krieges waren auch der Grund für die Einsicht, etwas dafür zu unternehmen, dass der Hass und die Vorurteile zwischen den beiden Ländern Frankreich und Deutschland abgebaut werden. An seinem Beispiel wird deutlich, dass gerade die, deren Familien sehr unter den Kriegsgeschehen zu leiden hatten, sich für die Völkerverständigung engagieren.
Armand leistete eine Menge Überzeugungsarbeit in Carqueiranne, um seine Landsleute für den Bund mit Weilerswist zu überreden. Er kann stolz darauf sein, dass mittlerweile feste Freundschaften zwischen den Weilerswister und Carqueiranner Bürgern entstanden sind. Neben den regelmäßigen gegenseitigen Besuchen gehören Schüleraustausch und Praktikantenvermittlung zum aktiven Partnerschaftsleben: die Partnerschaft lebt!
Für sein Wirken im Sinne der Völkerverständigung und Frieden erhielt er anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Partnerschaft im Jahr 1988 die Ehrenbürgerschaft der Gemeinde Weilerswist. Ihm zu Ehren wurde am 07.06.2014 der Platz in Weilerswist-Süd als Armand-Conan-Platz eingeweiht. Bis heute nimmt unser Freund Armand Conan auch mit 100 Jahren regen Anteil am öffentlichen Leben und unterstützt die Freundschaft zwischen den Völkern mit Ideen und Motivation für ein gemeinsames Europa.
Was tun, wenn unsere Freunde aus Whitnash wegen Corona nicht zu uns kommen dürfen? Wir greifen eine Tradition unserer europäischen Nachbarn auf!
“It’s Tea Time” hieß es am 5. September 2020 bei der Partnerschaftsgesellschaft Weilerswist. Bei einer gepflegten Tasse Tee, serviert mit Scones, Sandwiches, Shortbread und Fruitcake, trafen wir uns in der Aula der Gesamtschule. Limericks und eine Shortstory wurden auf Englisch und Deutsch vorgetragen. Natürlich durften einige Runden Bingo unter der Leitung von Janice Kox und Irmtraud Schmidt zum Abschluss nicht fehlen.
Der Abend klang gemütlich mit angeregtem Small Talk und einem Glas Sekt bei spätsommerlichen Temperaturen im Brunnenhof der Schule aus. Aufgrund der sehr positiven Reaktionen unserer Gäste wird die „Tea Time“ im kommenden Jahr wahrscheinlich erneut von uns veranstaltet werden.
Erneut müssen der Vorstand und die Mitglieder des Weilerswister Bouleclub rabiate, sinnlose Zerstörungen am Grillplatz hinnehmen.
Am Donnerstag, dem 13. August 2020 fiel zunächst ein zersplittertes herumliegendes Holzstück am vereinseigenen Sitzplatz des Vereinshauses auf. Auf der Suche nach weiteren Schäden wurde klar: man hatte versucht, die Stützpfeiler des überdachten Grillplatzes zu entfernen. Es war gelungen, mit brachialer Gewalt zwei tragende Pfosten heraus zu reißen. Ebenso war das am Hausgiebel zur Stabilität des Daches befestigte Metallscharnier aus dem Putz gerissen worden.
Des weiteren muss der Verein das abgerissene Regenrohr erneut ersetzen. Gar nicht zu sprechen von der Grafitti-Schmierereien am Haus. Alles Zerstörte wurde über den Zaun auf das angrenzende Bahngelände geworfen. Zusätzlich zu der Fassungslosigkeit und aufkommenden Machtlosigkeit kommen für die Vereinsmitglieder erneut erhebliche finanzielle Aufwendungen zustande, die der Verein bald nicht mehr tragen kann.
Man fragt sich wirklich, was in den Köpfen der Heranwachsenden vorgeht. Warum besteht diese innere Wut, die sich dann Bahn bricht in ausufernden Zerstörungsattacken? Es ist ja nicht so, als hätten wir nicht immer wieder Gespräche mit Kindern, Jugendlichen und älteren Heranwachsenden gesucht, sie eingeladen zum Kennenlernen des Boulesportes und zr Aufnahme in die Gemeinschaft.
Tägliches Müllsammeln und Beseitigen unschöner Verunreinigungen rund um das Vereinshaus sowie in der angrenzenden Grünanlage lassen uns Vereinsmitglieder wirklich verzweifeln. Und trotzdem suchen wir ständig den Kontakt und wollen nicht aufgeben. Aber wo bleibt der Respekt vor fremden Eigentum? Warum muss man das Leben in einer privilegierten Welt so mit Füßen treten? Was vermitteln Eltern ihren Kindern? Was tut die Politik vor Ort?
Die Probleme entstehen nicht am Nachmittag sondern in den späten Abend- und Nachtstunden. Zu dieser Zeit finden keine Kontrollgänge des Ordnungsamtes mehr statt. Der schöne Carqueiranner Platz mit seinen großen schattenspendenden Bäumen ist eine offene kleine Oase für Weilerswist. Muss diese Großzügigkeit einer hohen Einzäunung weichen? Ist das wirklich die letzte Lösung?
Schade - viele fleißige Helfer und Unterstützer hatten schon fast alles vorbereitet:
Die Corona-Pandemie macht uns leider einen Strich durch die Rechnung.
Also: Freuen wir uns auf das nächste Jahr!
Wir trauern um Martin Depka | |
Am 14. Februar 2020 erlag Martin Depka im Alter von 72 Jahren ganz unvermittelt einem Herzleiden.
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"Ich behaupte mal, gerade das glücklichste, emotionalste und authentischste Dreigestirn aller Zeiten gesehen zu haben!" So begeistert äußerte sich Simone Spicale, Vorstandsmitglieder der PG Weilerswist nach Besuch der Proklamation.
Am Sonntag, dem 5. Januar wurde das Dreigestirn des Vereins Miteinander-Füreinander Vernich für die Karnevalssession 2019/2020 proklamiert: Prinz Daniela I, Jungfrau Maria I und Bauer Daniel I.
Zur 40. Karnevalssitzung mit und für behinderte Menschen wurde damit ein ganz besonderes Dreigestirn zusammengestellt: Prinz Daniela I regierte die Jecke Gemeinde bereits 1999 als Prinzessin und 2012 in einem Prinzenpaar. Jungfrau Maria I und Bauer Daniel I tanzten sich in der letzten Session in die Herzen der Zuschauer.
Viele Besucher und Vereine sorgten für gute Stimmung und ein tolles Programm. Nach der erfolgreichen Proklamationsveranstaltung freut sich der Verein Miteinander-Füreinander Vernich auf die Jubiläumssitzung am Sonntag, dem 18. Januar. Weitere Information hierzu finden Sie auf der neu gestalteten Vereinshomepage www.miteinander-fuereinander-vernich.de
Der neue Vorstand hatte anscheinend einen guten Draht zu Petrus: Dieses Mal fand die traditionelle Winterwanderung durch die Ville bei bestem Wetter statt.
Mehr als 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer machten sich vom Swister Turm aus auf zu einer Route von rund 7 km. Es ging gemütlich durch den Wald zum Bliesheimer Kreuz am nördlichen Ortsrand, und dann wieder zurück zum Swister Turm. Die teilweise noch aufgeweichten Wege erforderten zwar robustes Schuhwerk, aber das störte nicht weiter bei den angeregten Gesprächen während der Tour. In der Hütte am Turm, die freundlicherweise vom Swister-Turm-Verein zur Verfügung gestellt wurde, wartete dann zur Stärkung eine kräftige Erbsensuppe mit passenden Getränken auf die müden Wanderinnen und Wanderer.